Donnerstag, 9. April 2015

Regionalliga (28./29.03.)

Ohne Quäntchen Glück

Das Ziel des "Sachsenwochenendes" war den vorletzten Platz zu "verteidigen". Doch das Unternehmen bekam zwei Tage vor der Fahrt nach Sachsen einen Dämpfer. Abwehrspezialist und Nr 1 des Teams weilte noch in Südamerika. Krankheitsbedingt konnte er den Flug zurück nach Europa nicht antreten.
Der Optimismus sank vorerst mal gegen Null, zumal auf Ersatz vom LL-Team verzichtet werden musste. 
Als der Gegner, wo sich die SpVgg Chancen auf zumindest einen Punktgewinn erhoffte, wurde der LTTV Leutzscher Füchse gesehen. In der Vorrunde gab es gegen die Leipziger einen 9:6 Erfolg. Nach den Eröffnungsdopplen (1:2) und den nächsten vier Einzel schien sich die Befürchtung zu bekräftigen, dass der Ausfall der Nummer 1 eine klare Niederlage nach sich ziehen würde. In dieser Phase konnte nur Daniel Weber punkten.
Zeigte, dass er in der Liga mithalten kann. D.Weber (Foto St. Hartmann)
Ersatzmann Sven Kieninger leutete den Zwischenspurt der SpVgg ein. Beflügelt von seinem, zugegebener Maßen überraschenden, 3:1 Erfolg, wollten Miklos Szalaba (3:2) und erneut Daniel Weber (3:0) nicht nachstehen um die SpVgg wieder ins Spiel zu bringen. 2:0 und 10:9 stand es dann im nächsten Einzel, Rafael Di Florio fehlte nur noch ein "Treffer" um die SpVgg sogar in Führung zu bringen. Doch leider! Sein Gegner setzte sich nochmal zur Wehr und drehte dieses Einzel um seinerseits die Hausherren in Führung zu bringen.
Leider gab es aus den nächsten vier Einzel nur noch einmal etwas Zählbares, Miklos Szalaba 3:1, so dass am Ende ein 6:9 aus SpVgg Sicht zu Buche stand.

Anschließend ging die Fahrt weiter nach Döbeln, Fahrzeit knappe Stunde. Die Vorrundenpartie ging 7:9 verloren und auch in dieser Partie dachte die SpVgg eine klare Niederlage hinnehmen zu müssen. Der Doppelauftakt gab der SpVgg Hoffnung, vielleicht doch etwas Zählbares mit nach Hause nehmen zu können. Weber/Ziermeier und Koch/Szalaba, sie holten ihren zweiten Tagessieg, waren für die Führung verantwortlich. Daniel Weber, Matthias Ziermeier und Miklos Szalaba verteidigten diesen Vorsprung bis zum Ende des Überkreuzdurchgangs. 
Der Einstieg in den zweite Durchgang wurde zur Angelegenheit der Döbelener. Drei Siege in Folge brachten die Führung ihrerseits. Nochmal hielt die SpVgg mit Max Koch und und Miklos Szalaba dagegen. Zwischenstand 7:7. 
Im Schlußeinzel zeigte Sven Kieninger nochmal Gegenwehr, doch war ihm, sowie Weber/Ziermeier kein Sieg vergönnt, so dass die SpVgg erneut mit leeren Händen dastand.
Im Einzel ohne Niederlage, M. Szalaba (Foto St.Hartmann)
Am nächsten Tag ging es zum Tabellenzweiten SV Sachsenring Hohenstein. Für dieses Spiel hat sich die SpVgg, an einen Punktgewinn war von Beginn an nicht zu denken, vorgenommen das Ergebnis so erträglich wie möglich zu gestalten. Die Gastgeber, unterstützt von einem sagenhaften Anhang überrollten die SpVgg. Die Doppel, sowie die nächsten fünf Einzel, sahen immer die Gastgeber als Sieger die Box verlassen und auch im neunten Spiel sah es nach einem schnellen Ende aus. Miklos Szalaba musste all seine Erfahrung in die Waagschale werfen um einen 0:2 Satzrückstand in den letztendlich einzigen Teilerfolg für die SpVgg zu verwandeln. Im Duell 1 gg. 1 konnte Daniel Weber die Begegnung bis zum 2:2 Satzstand offenhalten. Angefeuert von dem heimischen Anhang gab der Spitzenspieler der Hausherren den Entscheidungssatz nicht mehr aus der Hand und besiegelte das 1:9 der SpVgg. Nach einem kleinen Imbiss ging es auf die Heimreise, wo man letztendlich gg. Mitternacht wieder in München war. Am Ende waren es 1000 km die zurückgelegt wurden und irgendwie etwas frustrierend, dass man Ende mit leeren Händen dastand.
Die Matchprotokolle: 
gg. Leutzscher
gg. Döbeln
gg. Hohenstein

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