Mittwoch, 28. März 2012

Landesliga (23.03.12)

"Finale" um Platz Zwei!
Dieser Platz berechtigt zur Teilnahme an den Relegationsspielen zum Aufstieg in die Bayernliga. Dass es die Landesliganeulinge TSV Dachau 65 und SpVgg Thalkirchen 2 sind, ist an sich die Überraschung schlechthin.
Die bessere Ausgangsbasis in diesem "Finale" hatten die Dachauer. Sie hatten nicht nur Heimrecht, mit zwei Punkten Vorsprung standen sie auch auf Platz 2 und wurde zudem mit dem weitaus besseren Spielverhältnis untermauert. Um ihre minimale Chance auf den Relegationsplatz zu wahren, musste die SpVgg unbedingt beide Punkte einfahren.
Doch erstmal legten die Hausherren vor. Der Doppelauftakt endete zu ihren Gunsten, auf Thalkirchner Seite konnten nur Dömel/Hoffmann mit einem 3:2 punkten.
Mit einem Paukenschlag begann der Überkreuzdurchgang. Michael Schaller traf auf den herausragenden Spieler der Liga. Die Nr.1 der Gastgeber hatte bis dahin noch kein Spiel verloren sah sich gg. Schaller mit 0:2 Sätzen im Rückstand. Dass sich so ein Spieler nicht so ohne weiteres geschlagen gibt, bewies er mit dem Gewinn der Sätze 3 und 4. Im Entscheidungssatz hatte sich Schaller aber wieder gefangen und entschied diesen mit 11:8 für sich. Auf dem Nachbartisch hatte die Dachauer Nr. 2 die Nase vorne, so dass die Führung der Gastgeber weiter Bestand hatte.
Dass der Unterschied bei der SpVgg zwischen 1. und 2.Paarkreuz nur gering ist bewiesen Christian Hoffmann (Nr.3) und Andreas Thomae (Nr.4). Mit ihren Siegen drehten sie die Führung zu Gunsten der SpVgg. Diese hatte auch weiter Bestand nach den letzten Einzel des 1.Durchgangs. Dafür sorgte auf Thalkirchner Seite Andrzej Fasching-Dzido mit einem 3:1 Satzerfolg.
Die ersten Einzel des 2.Durchgangs nutzten die Gastgeber ihrerseits zur Führung. Diese behielten sie bis zum letzten Einzel, denn auf Thalkirchner Seite punkteten jeweils mit ihrem zweiten Einzelerfolg Hoffmann und Faching-Dzido.
Diese 8:7 Führung der Gastgeber bedeutete, der 2.Platz ist ihnen nicht mehr zu nehmen. Es spricht für die Einstellung der SpVgg, dass sie aber dennoch zeigen wollte, dass sie mit den Gastgebern ebenbürtig ist.
Einen 0:2 Satzrückstand im Schlussdoppel drehten Dömel/Hoffmann zu einem 3:2, dass am Ende die Punkteteilung bedeutete. Da auch in der Vorrunde die Punkte geteilt wurden, bewies die SpVgg, dass sie zumindest im direkten Vergleich dem Tabellenzweiten ebenbürtig ist.
Auch wenn es zum zweiten Platz nun nicht mehr reicht, Platz 3 ist der SpVgg vor dem letzten Spiel (Ostersamstag, 16.30 Uhr, Reutberger Strasse) nicht mehr zu nehmen. Für einen Aufsteiger kann sich dieser Platz allemal sehen lassen.

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