TSV Gräfelfing-SpVgg Thalkirchen Fr. 9:7
SpVgg Thalkirchen Fr.
-TSV Schwabhausen 2 9:0
In der Samstagspartie war der ehemalige Erst- u. Zweitligist der Gastgeber der SpVgg.
Aus der ruhmreichen Vergangenheit führt der Gastgeber noch zwei Spieler in seinem Aufgebot. Da diese Spieler, Martin Schauer und Daniel Demleitner, immer in der Lage sind insgesamt sechs Punkte zum Gesamtergebnis bei zu tragen, war Jedem im Thalkirchner Lager klar, dass diese Nuss hart zu knacken ist. Zumal nicht die beste Sechs zur Verfügung stand, es fehlte Sebastian Peters (RL-Pos 3)..
Der Doppelauftakt verlief für die SpVgg trotzdem positiv, weil Di Florio/Szalaba und Ziermeier/Höser punkten konnten. In den folgenden Einzel des Überkreuzdurchgangs überschlugen sich die Ereignisse.
Es fing damit an, dass Max Koch in einer sehenswerten Partie bei einer 2:0 Satzführung im "Dritten" Matchball gg. Demleitner hatte und alle fragten sich nach Spielende wie wäre die Partie ausgegangen, wenn dieser verwandelt worden wäre. Der Gräfelfinger überstand aber diese für ihn kritische Phase und hatte am Ende die Nase vorne. Auch im zweiten Einzel des Spitzenpaarkreuzes setzte sich die Erfahrung aus zahlreichen Erst- u. Zweiligaspielen durch, doch Daniel Weber fehlten in allen drei Sätzen nur jeweils zwei Punkte zu Satzgewinnen. Dass Weber erst vier Stunden vor Spielbeginn am Flughafen von einer Dienstreise ankam, kam für ihn erschwerend dazu.
Dass in dieser Bayernligapartie vor allem die Fünfsatzpartien (5:2 f. Gräfelfing) die entscheidenden Teilmatches sein werden zeigte sich bereits in den Einzeln drei u. vier. Zu einem reichte eine 2:0 Satzführung nicht für die SpVgg (Miklos Szalaba), auch im Vergleich Erfahrung (Rafael Di Florio) gg. ungestümes Nachwuchspotential wurde der Kürzere gezogen. Das vorletzte Einzel war ein Spiegelbild des vorgehenden Einzel, denn auch hier setzte sich jugendlicher Übermut durch. Pikant an diesem Einzel, dass sich hier der Spross des Ex-Thalkirchners Fasching-Dzido durchsetzte.
Fünfsatzspiele das Manko der SpVgg
Verlass war einmal mehr auf den Käpt`n. Matthias Ziermeier stoppte vorübergehend den Spielfluss der Gastgeber und hielt mit 3:0 Sätzen die SpVgg im Rennen.
Eingerahmt von 11:7 Satzergebnissen war dann das Spitzeneinzel. Den Anfang machte dabei Daniel Weber, der aber in den Sätzen Zwei und Drei jeweils in den Verlängerungen seinem Gegner den Vortritt lassen musste. Umgekehrt dann das Ergebnis aus dem ersten Satz, das dann einen weiteren Teilerfolg für die Gastgeber sicherte.
Die SpVgg wollte aber die Segel noch nicht streichen und versuchte die Wende in den nächsten Einzeln herbei zu führen. Dies gelang in vorzüglicher Art Max Koch, der seine hervorragende Tagesform bestätigte und Martin Schauer mit 3:1 bezwingen konnte. Dem ließen Di Florio, Szalaba und Ziermeier weitere Siege folgen. Erwähnenswert aus dieser Phase die Fünfsatzpartien von Di Florio und Ziermeier, wo zu einem große Emotionen das Merkmal war bzw. ein Matchball des Gegners abgewehrt werden musste. Der Gleichstand war nun hergestellt und nun war alles wieder offen.
Max Koch in einer überragenden Tagesform
Der rote Faden der Fünfsatzspiele wurde leider in den beiden letzten Teilpartien fortgesetzt, denn das letzte Einzel (Paul Höser) sowie das Schlußdoppel (Di Florio/Szalaba) wurden zur Beute der Gastgeber, so dass ein knappes 7:9 aus SpVgg Sicht zu Buche stand.
Die Geschichte des Sonntagsspiels ist schnell erzählt.
Die Gäste kamen stark ersatzgeschwächt in die Reutberger Strasse und die SpVgg schaffte mit Weber, Koch, Peters, Di Florio, Szalaba und Ersatzmann Christian Hengge, er ließ ein Mittagsessen bei Muttern extra dafür sausen, ein Ergebnis für die SpVgg Historie. Ein 9:0 gab es bisher für das Team SpVgg 1 noch nie.
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