Hatte das nötige Fortune nicht auf seiner Seite: SpVgg 1
Sehr spät griff das Oberligateam in die neue Saison ein. Während z.B. der Auftaktgegner TuS Pfarrkirchen bereits sein 5.Saisonspiel bestritt befand sich die SpVgg in ihrem Selbstfindungsprozess. Bemerkbar machte sich das meist in den engen Partien. In allen Fünfsatzmatches hatten nämlich die Gäste die Nase vorne.
Bereits in den Eröffnungsdoppeln machte das Doppel Nr.2 –Di Florio/Winklmeier- diese schmerzhafte Erfahrung.
Dreimal Matchball (10:8 bzw. 11:10) im Entscheidungssatz gg. das Pfarrkirchner Spitzendoppel und doch reichte es nicht zu einem positiven Abschluss. Betrachtet man im Nachhinein den Spielverlauf, war dies schon eine gewisse Schlüsselpartie. Da in dieser Eröffnungsphase nur Peters/Szalaba erfolgreich waren ging die SpVgg mit Rückstand in den Überkreuzdurchgang.
Zu einer klaren Angelegenheit geriet das Auftakteinzel für Sebastian Peters. Mit einem 3:0 Satzerfolg machte er kurzen Prozess mit seinem Gegenüber.
0:2 Rückstand, auf 2.2 Satzausgleich herangekämpft. Das zweite Fünfsatzmatch das zu Gunsten der Niederbayern endete, denn beim 7:11 fehlte Miklos Szalaba die nötige Fortune im Entscheidungssatz gg. einen wohl besten Spieler der Liga.
Ein ähnliches Bild des Spielverlaufs hatte das nächste Einzel im zweiten Paarkreuz. Auch hier kann dem Thalkirchner Akteur mangelnder Kampfgeist nicht vorgeworfen werden. Rafale Di Florio konnte jeweils die Führung seines Gegners ausgleichen (11:13, 11:5, 8:11, 11:9) doch auch ihm war Göttin Fortuna nicht hold, denn mit 11:13 ging auch dieses Fünfsatzmatch an die Rotttaler.
Völlig daneben geriet das Comeback von Scharif Akbary in den ersten beiden Sätzen (0:11, 5:11). Doch auch er zeigte Kampfgeist. Mit 11:7 u. 11:6 kämpfte er sich wieder in die Partie zurück. Leider fand er im entscheidenden Satz in keiner Phase seinen Rhythmus und musste seinem Gegenüber zum Sieg gratulieren.
War nicht ganz glücklich mit seinem Comeback: Scharif Akbary
Im 5.Einzel dann endlich wieder ein positives Ergebnis für die SpVgg. Der jüngste Spieler im Team (Jhrg. 91), Christian Winklmeier hatte mit 3:1 die Nase vorne.
Der „Fluch“ der Fünfsatzmatches hatte dann im letzten Einzel des 1.Durchganges wieder zugeschlagen. 9:11, 11:6, 11:3, 1:11 der Spielverlauf in diesem Einzel, ehe dann ein 9:11 wieder den Gästen einen weiteren Punktgewinn brachte. Wie knapp die Partie war beweist ein kaum vernehmbarer Kantenball (nur die Akteure bekamen ihn mit). Der Thalkirchner Anhang bejubelte beim Stand von 8:6 irrtümlich einen Punkt, den auch der Zählrichter ebenfalls anzeigte, für Matthias Ziermeier. Doch in dieser Situation ist auch Fairplay angesagt und der Thalkirchner bestätigte dann auch den Punktgewinn zu Gunsten seines Gegners.
Im nächsten Einzel mal kein Fünfsatzspiel, aber trotz eines 0:3 eine knappe Partie, denn insgesamt war Sebastian Peters nur 6 Bälle „schlechter“ als sein Widersacher (9:11, 10:12, 11:13). Miklos Szalaba hielt noch einmal dagegen und verkürzte mit 11:9, 10:12, 11:3 u. 11:8 auf 4:7.
In den Partien des zweiten Paarkreuzes waren die Pfarrkirchner den Thalkirchner an diesem Tage voraus. Auch in diesem Durchgang war den Thalkirchnern kein Sieg vergönnt und so machten die Gäste mit jeweils 1:3 Sätzen den Sack zum 4:9 Erfolg zu.
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