Dienstag, 7. Oktober 2008

Oberliga Bayern (28.09.08)

SpVgg Thalkirchen-TSV Schwabhausen 5:9.

Seit 28.09.08 ist es nun amtlich, die SpVgg schlägt in der Oberliga auf!

Zur Premiere kam der TSV Schwabhausen in die Reutberger Straße. Die Gäste ein Jahr vorher in die Oberliga aufgestiegen waren natürlich favorisiert. Da die Gäste im benachbarten Kreis 3 (Mü-Nord-DAH) beheimatet sind hatte diese Partie auch einen gewissen Derbycharakter. Dies zeigte sich auch am Zuschauerinteresse (gut 50 Zuschauer) und während der Partie auch an der Athmosphäre in der Halle. Mit dabei auch Martin Pundt, Geschäftsführer der Firma


Airparks

Die SpVgg zeigte sich im neuen Outfit, aufgeregt und natürlich hochmotiviert.


Das Oberligateam bedankt sich bei der Firma Airparks für das Trikotsponsering

Einen gewissen Trend in Richtung Endergebnis versprach man sich vom Ausgang der Eröffnungsdoppeln. Sollte hier die SpVgg mit einer Führung herausgehen können rechnete man sich auf SpVgg-Seite Chancen auf eine Punkteteilung aus.

Dieser Hoffnung sollten vor allem die Doppel Szalaba/Rösch (Doppel 1) und Peters/Ziermeier (Doppel 3) Nahrung geben.
Mit 3:1 legten Szalaba/Rösch schon mal vor. Im paralell laufenden zweiten Überkreuzdoppel zeigten Di Florio/Winklmeier eine starke Leistung, konnten sich aber letztendlich gg. das Spitzendoppel der Gäste nicht durchsetzen. 11:8, 6:11, 7:11 u. 12:14 aus Sicht der SpVgg lautete das Ergebnis.
Wie so oft musste nun das Aufeinandertreffen der sog. Dreierdoppel darüber entscheiden, welches Team mit einer Führung in den Einzeldurchgang geht.
Es entwickelte sich eine spannende Partie, die noch dazu über die volle Distanz ging.
Die Satzergebnisse in den ersten vier Sätzen aus der Sicht der SpVgg: 11:7, 14:16, 11:7, 5:11.
Der 5.Satz gipfelte nochmal die Spannung. Erst die Satzverlängerung brachte die Entscheidung.
In dieser Phase hatte die SpVgg schon Matchball, der leider nicht genutzt werden konnte und die Gäste dann mit 12:14 dass glücklichere Ende für sich hatten.

Einen Vorteil sprach man den Gästen in den Partien des Spitzenpaarkreuzes aus. Miklos Szalaba bekam dies auch gg. den stark aufspielenden Gästezweier Covaciu zu spüren. Er war einfach der bessere Spieler, dass auch das 0:3 Satzergebnis deutlich macht.
Als Außenseiter ging auch Rafael Di Florio in die Partie gg. den Ex-Bundesligaspieler Yahmed in die Partie. Als aber Di Florio sich eine 2:0 Satzführung erspielte, stieg die Hoffnung aus den Spitzenergebnissen einen Überraschungspunkt zu holen. Ein kleiner Durchhänger von Di Florio im 3.Satz brachte aber seinen Gegner wieder ins Spiel und dann seinerseits die Sätze 3, 4 u. 5 für sich entschied.
Somit rückte die Hoffnung auf eine Punkteteilung erstmal in weite Ferne. Daran änderte sich auch nichts nach den Überkreuzspielen des 2.Paarkreuzes (RL-Pos. 3 u. 4).

Sebastian Peters hatte in seiner Partie eine leichte Favoritenstellung, zeigte aber Anlaufprobleme. 5:11, 11:4, 11:9, 9:11 endeten die ersten vier Sätze, so dass der Entscheidungssatz herhalten musste. Hier zeigte Peters dann seine Klasse und unterstrich diese mit 11:3.
Der alten Abstand hatte dann aber nach dem 2.Spiel dieses Paarkreuzes Bestand. Mit 3:11, 8:11 u. 9:11 musste Christian Winklmeier gg. einen ebenfalls stark aufspielenden Diemer die Segel streichen.
Eine weitere Chance zu punkten rechnete sich die SpVgg in den Vergleichen der jeweiligen RL-Fünfer u. Sechser aus.
Recht deutlich gelang dies dann auch Käpt`n Matthias Ziermeier mit 11:5, 11:6, 11:9. Da ließ sich auch Ronald Rösch nicht lumpen u. hatte mit 11:8, 4:11, 11:2 u. 11:8 ebenfalls keine großen Probleme.
Der Anschluß war somit zumindest wieder hergestellt.
Das Aufeinandertreffen der beiden Einser ließ bei der SpVgg und seinem Anhang weitere Hoffnung aufkommen. Nach einem 0:1 Satzrückstand (9:1) fand Miklos Szalaba gg. Yahmed immer besser ins Spiel und schaffte mit 11:6, 11:6 u. 11:5 den Ausgleich.

Nicht zu schlagen war an diesem Vormittag der Gästezweier. Dies musste auch Di Florio erkennen, der zwar alles versuchte aber mit 7:11, 3:11, 11:8 u. 8:11 seinen Gegner nicht in Bedrängnis brachte.
Schafft Sebastian Peters den erneuten Gleichstand? Alle Hoffnungen im Thalkirchner Lager ruhten nun auf der Begegnung der beiden RL-Dreier. Als dann Peters den 1.Satz mit 12:10 entschied war die Stimmung auf der SpVgg-Seite bestens. In den nächsten Sätzen entwickelte sich das wohl beste Einzel dieser Partie. Die Zuschauer bekamen attraktivstes Oberligatischtennis zu sehen aber, leider aus Thalkirchner Sicht, einen stark auftrumpfenden Gästespieler Diemer der dann auch die folgenden Sätze mit 8:11, 5:11 u. 12:14 für sich entschied und zeigte dass er das Potential für durchaus Höheres hat.
Um die Chance auf den erhofften Punktgewinn zu haben, musste nun die SpVgg ins Schlußdoppel kommen. Vorraussetzung waren dafür aber zwei Siege in den Spielen 5 gg. 5 und 6 gg. 6.
Im vorletzten Einzel die wohl einzige kleine Enttäuschung. "Maze" Ziermeier gelang es nicht die nötige Spannung aufzubauen. Entnervt von der "Schlitzohrigkeit" seines Gegenspielers lautete das Ergebnis 9:11, 6:11, 11:7 u. 8:11. Damit war der 5:9 Sieg für die Gäste unter Dach und Fach.
Leider aus Sicht der SpVgg. Am Paralleltisch sah es eigentlich sehr gut für die SpVgg aus um zumindest ins Schlußdoppel zu kommen.

Dennoch brauchten die Zuschauer ihr Kommen nicht zu bereuen. Sie bekamen attraktiven Sport zu sehen und eine SpVgg, die in Bestbesetzung in der Lage ist, gegen manche Oberligateams mit zu halten.


Sahen gutes Oberliganiveau!


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