Mittwoch, 16. März 2016

Oberliga (06.03.16)



Knappe Angelegenheit


Wie schon in der Vorrunde hatte die SpVgg mit dem TSV Schwabmünchen eine harte Nuss zu knacken. Die auf einem Abstiegsplatz stehenden Gäste bewiesen, dass im TT langjährige Erfahrung ein großes Gewicht hat. Bei der Teamvorstellung der Gäste wurde auf deren glänzendes Abschneiden bei den Bayerischen Titelkämpfen der Senioren (Ü40 u. älter) hin gewiesen.
Bei der SpVgg schien dies doch einigen Eindruck zu hinterlassen, denn den Matchauftakt entschieden die Gäste für sich. Dagegen halten konnte nur das SpVgg Duo Dudek/Weber. Auch im weiteren Verlauf forderten die Schwabmünchner die SpVgg mehr, als ihr lieb war. Bezeichnend für diese Partie war, dass die Akteure nur viermal nach einem Dreisatzspiel die Box verließen. Ein weiterer Beweis für den hart umkämpften 9:6 Sieg der SpVgg war das Satzverhältnis mit 32:30 aus SpVgg Sicht. Blickt man auf ein weiteres Ergebnisdetail, ist zu ersehen, dass die Gäste bei gespielten Bällen mit 542:556 hier die Nase vorne hatten. 
Beeindruckend die Rückhand,
beide Gegner hatten ihre Probleme
Daniel Weber (Foto St. Hartmann)
Ein Garant für den Heimerfolg der SpVgg war ihr Übergewicht in den Fünfsatzmatches. Bilanz 5:1.
Seiner Dynamik war kein Kraut gewachsen
M. Dudek ließ nichts anbrennen (Foto St. Hartmann)
Verlassen konnte sich die SpVgg auf ihr Spitzenpaarkreuz. Michael Dudek und Daniel Weber gaben ihrer Kontrahenten mit einer 4:0 Bilanz das Nachsehen. Auch auf den Positionen Drei und Vier lag der Vorteil bei der SpVgg. Rafael Di Florio und Käpt`n Matthias Ziermeier steuerten insgesamt drei Siege bei.
Etwas ins Hintertreffen geriet die SpVgg auf den Positionen Fünf und Sechs. Hier gelang nur ein Sieg, der aber den Punkt auf den Heimsieg setzte. Dass das letzte Einzel über die volle Distanz ging, lag wohl daran, dass Eigenwächs Josef Stauber sein Time Out nach einer Satzführung von  2:1 und einem 10:6 psychologisch zu früh nahm. Sein Widerpart fing sich und hatte mit sechs Punkten in Folge den Satz für sich entschieden. Eigentlich hat in so einer Situation in der Regel der erfahrenere Spieler den Vorteil auf seiner Seite. Josef Stauber zeigte aber, dass er trotz seines jugendlichen Alters schon einen guten Kopf verfügt. Er ließ im "Fünften" nichts mehr anbrennen und verwies mit 11:6 seinen Gegner in die Schranken. Dem SpVgg Anhang blieb ein evtl dem Spielverlauf ähnlichen Schlussdoppel erspart. Bei nahezu vier Stunden Spieldauer wurde das Sitzfleisch genug strapaziert. 
Hier kann der Spielverlauf im Einzelnen verfolgt werden:



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