Freitag, 27. März 2015

Landesligazwischenbericht

Kommt der nächste Schritt?


Am 17.01.15 war Niedergeschlagenheit beim Landesligateam angesagt. Beide Spiele wurden an diesem Tag verloren, obwohl sich das Team an Hand der Vorrundenergebnissen sich im Vorfeld doch einiges ausgerechnet hat. Auf der Habenseite standen zwei Punkte und die Konkurrenz schien uneinholbar enteilt.
Da kam die fast zweimonatige Pause wie gerufen. Verletzungen konnten auskuriert werden und somit wieder beschwerdefrei trainiert werden. Und die Pause machte auch den Kopf frei, der zurückliegende Saisonverlauf  konnte abgehackt werden.
Am 07.03. war dann wieder Landesligatischtennis angesagt. In die Reutberger Strasse kam der TSV Starnberg und nahm man das Vorrundenergebnis als Maßstab war die Hoffnung auf Zählbares in etwa 40:60. Die Chancen schienen um weitere Prozente zu sinken, denn die Nummer Eins ging Grippegeschwächt in die Box.
Mit einer Energieleistung legt er sich im Auftaktdoppel ins Zeug und bezwang mit seinem Partner Michael Schaller das Gästespitzenduo, eines der Besten der Liga, im Entscheidungssatz mit 11:8. In der Spielanalyse eines der Schlüsselspiele. In den Einzeln musste Paul Höser aber passen, die Kräfte reichten nicht um gegen die Spitzenspieler der Gäste zu bestehen. 
Doch auch die Gäste hatten mit Verletzungproblemen zu kämpfen, so dass die SpVgg ihrerseits in der "Mitte" zu zwei kampflosen Siegen kam. Schaller und Stauber steuerten auch noch zwei sportlich erzielte Siege zu einer 4:0 Bilanz in diesem Mannschaftsteil bei. 
Ein weiteres Schlüsselspiel war die Partie Zwei gegen Zwei. Was hier die beiden Akteure boten war LL-Tischtennis vom Feinsten. Am Ende dieses Fünfsatzschmankerl hatte Pavle Vucinac einen weiteren Teilerfolg für die SpVgg eingefahren.
Den nie geglaubten Zweier (9:6) sicherte das dritte Paarkreuz mit Andreas Thomae und Christian Hoffmann mit einer 2:2 Bilanz.
Eine Woche später ein Heimspieldoppelpack. Dieses mal kamen die unmittelbaren Konkurrent um den Relegationsplatz in die Reutberger Strasse. In der Vorrunde gab es gegen beide Teams, TV Waal und TuS Fürstenfeldbruck 2, wurde knapp verloren. Aber an diesem Tag wollte die SpVgg, ein weiteres Mal in Bestbesetzung, den Spieß umdrehen. Im ersten Spiel tat sie dies in imponierender Weise. Unbeeindruckt vom 1:2 Doppelrückstand legte die SpVgg sechs Einzelsiege in Serie hin, wobei der 3:2 Erfolg von Pavle Vucinac gegen den Gästeeinser das beeindruckenste Ergebnis war. Den Gästen gelang im Einzelblock nur noch ein Erfolg, mit ihren zweiten Einzelsiegen machten Vucinac und Michael Schaller den Deckel zum 9:3 Erfolg drauf. Bei deisem Sieg wurden sie unterstützt von Vucinac/Stauber und in den Einzeln von Josef Stauber, Paul Höser, Andreas Thomae und Christian Hoffmann.
Am Abend kam ehemaliges Weltklassetischtennis in die Reutberger Strasse. Der Spitzenspieler der Brucker Andras Podpinka machte in den 90 zigern sportliche Schlagzeilen, als er mit dem Team Belgien Vizeweltmeister wurde. Dass in den Einzel gegen ihn die SpVgg Akteure letztendlich keine Chance hatten war nicht so verwunderlich. Die Akzente mussten von der SpVgg in den anderen Teilpartien gesetzt werden. Dies gelang u.a. zum Matcheinstieg mit einer 2:1 Doppelbilanz. Höser/Schaller und Vucinac/Stauber fuhren hier wichtige Siege ein. Mit insgesamt sechs Siegen waren Michael Schaller, Andreas Thomae und Christian Hoffmann die Fixpunkte dieser Partie. Komplettiert hat diesen erfolgreichen Doppelpack Youngster Josef Stauber.
Diese beiden Siegen brachten die SpVgg wieder an die Teams der Liga ran. Den Sprung auf den Relegationsplatz hatte sich das Team im nächsten Spiel vorgenommen. An diesen Gegner hatte die SpVgg ebenfalls keine gute Erinnerung. Mit 1:9 ging man im Heimspiel gegen SV Unterknöringen (Burgau) baden. Der Auftakt im Rückspiel war auch nicht verheißungsvoll. Die Gastgeber legten mit einer 2:1 Doppelführung vor. Die ersten sieben Einzel hatten einen wechselhaften Verlauf und die Einpunkteführung der Gastgeber hatte bis dahin Bestand.
Der 3:2 Erfolg von Pavle Vucinac im Duell Zwei gg. Zwei hatte wohl Initialzündung. Die SpVgg entschied die folgenden vier Einzel für sich und ein 9:6 Auswärtserfolg brachte den Sprung auf den Relegationsplatz und den punktgleichen Anschluss auf einem Nichtabstiegsplatz. Diesen nimmt eben der SV Unterknöringen ein.
Das zweite Auswärtsspiel führte zum Spitzenreiter SV Westheim. Diese Partie war gezeichnet von knappen Satzausgängen, die hauptsächlich zu Gunsten des Spitzenreiters endeten. Die 3:9 Niederlage gibt den wahren Spielverlauf nicht unbedingt wider.

Am Samstag geht es zu einem weiteren Auswärtspiel im Bezirk Schwaben. Die SpVgg wird vom SV Telekom Post Augsburg empfangen. In der Vorrunde entführten die Augsburger beide Punkte aus der Reutberger Strasse. Die letzten Auftritte der SpVgg geben der SpVgg das nötige Selbstvertrauen um evtl etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen.              

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