Donnerstag, 3. Oktober 2013

Landesliga (28.09.13)

Auftakt mit zwei Spielen


Interessante und attraktive Ballwechsel wurden beim Landesligaauftakt geboten. In diesen ging das Team SpVgg 2 mit gemischten Gefühlen, musste doch das Team auf das gesamte vordere Paarkreuz verzichten.
Mit diesem Handikap im Rücken war bereits die erste Tagespartie von enormer Wichtigkeit. Post SV Augsburg 2 musste sein Gesicht gegenüber dem Vorjahr verändern und hatte seinen Auftakt schon hinter sich. Auf Grund der Änderungen im Team werden die Augsburger mehr in der hinteren Tabellenregion erwartet.

Doppelter Punktgewinn das Ziel

Einen ersten Schritt zum doppelten Punktgewinn versprach sich das SpVgg Team durch eine positiven Doppelauftakt. Zur Freude des SpVgg-Teams und des Anhangs stand vor dem Einzeldurchgang eine  2:1 Führung.
Wegen des Fehlens der etatmäßigen Nummer 1 und Zwei musste das gesamte Team um zwei Positionen aufrücken. Dementsprechend war der Blick auf die ersten Einzel. Käpt'n Christian Hoffmann zeigte sich in guter Form und hielt mit 3:1 die Einpunkteführung, da das zweite Einzel zur Beute der Gäste wurde.

Hoffman, Schaller u. Popovic nicht zu schlagen 

Bei kompletter Besetzung im 3.Paarkreuz aufschlagend zeigten sich Michael Schaller und Youngster Josef Stauber der Aufgabe gewachsen und bauten die Gastgeberführung mit 3:1 bzw. 3:2 weiter aus. Wie der weitere Spielverlauf zeigte, war dies die Vorentscheidung.
Alle folgenden Paarkreuzvergleiche endeten Remis. Mit ihren Siegen sicherten in dieser Phase erneut Christian Hoffmann, Michael Schaller und David Popovic den erhofften doppelten Punktgewinn. In diesen Einzel zeigten alle Akteure tolle Ballwechsel und die Satz- und Spielausgänge hatten zum großen Teil einen knappen Ausgang, so dass die SpVgg erst nach ca. 3 1/2 Stunden als 9:6 Sieger feststand.
Die Pause zum nächsten Spielbeginn hielt sich dadurch sehr kurz, denn um 19 Uhr stand die Partie gegen die SpVgg Erdweg auf dem Plan. Gütig zeigte sich der Oberschiedsrichter dieser Partie, der den Spielbeginn auf 19.10 Uhr festlegte.
Auch wenn die SpVgg Erdweg als Aufsteiger in die Saison 13/14 geht, gilt sie doch als sehr Spielstark und wird von der Szene zumindest im vorderen Tabellendrittel angesiedelt und war aus Sicht des Autors gegen die nicht komplette SpVgg leicht favorisiert.
Bereits beim Matcheinstieg bekam die Vermutung eine Bestätigung. Alle drei Doppel endeten für die Gäste. Mit etwas mehr Fortune hätte aber eines dieser Doppel aber auch auf die SpVgg-Seite fallen können, denn alle wurden erst im Entscheidungssatz entschieden.

Doppel Matchentscheidend

Hoch eingeschätzt wird das vordere Paarkreuz der Gäste, wo sie mit ihrer Nummer 1 einen der besten Abwehrkünstler in ihren Reihen haben. Dies bekam auch Pavle Vucinac in den ersten beiden Sätzen zu spüren. Doch er gab sich nicht so ohne weiteres geschlagen.Er stellte sich immer mehr auf den schwer ein zu schätzenden Schnittwechsel und die eingestreuten Angriffsschläge ein und war Mitverantwortlich für attraktivstes Landesliga Tischtennis. Er zwang die Gäste Nr.1 in den Entscheidungssatz, in dem er aber seinen Kräfteverschleiß Tribut zollen musste. Im  Spiel hielt die SpVgg einmal mehr an diesem Tag Christian Hoffmann mit einem 3:1.
Die Spiele in der "Miite" brachten die SpVgg auch nicht näher heran, weil Michael Schallers Sieg, trotz eines 0:2 Satzrückstand, in dieser Phase nur der einzige Erfolg blieb. Andreas Thomae und David Popovich ließen wieder Hoffnung aufkommen. Mit 3:0 (Thomae) und 3:2 brachten sie die SpVgg bis auf einen Punkt heran..

Hoffnung erfüllte sich nicht

Die Hoffnung hatte nur eine kurze Verweildauer, denn die Gäste ließen im Spitzenpaarkreuz nichts anbrennen. Nochmal erhielt die Hoffnung auf Punkteteilung Nahrung, weil Michael Schaller mit seinem vierten Tagessieg (3:0) und Youngster Josef Stauber, der vor allem im vierten Satz zeigte welch starken Kopf,  trotz seines jugendlichem Alters (Jg 97), er schon an den Tag legt. 
Die Hoffnungen lagen nun in den beiden letzten Einzel. Um die Chance auf eine Punkteteilung zu wahren, hätte zumindest ein Sieg, spekulierend auf den Gewinn des Abschlussdoppel, herhalten müssen. Leider zeigte dieser lange Tag seine Spuren, denn die Gästeakteure zeigten sich zum Matchende einfach frischer. Das 6:9 aus Thalkirchner Sicht war nun in Stein gemeiselt.       




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