SpVgg Thalkirchen-TuS Pfarrkirchen 7:9
Der Matcheinstieg endete erneut mit einem 1:2 Rückstand, denn nur Peters/Ziermeier konnten in der Partie Doppel 3 gg. Doppel 3 mit 3:1 punkten.
Doch danach kam in der Halle richtig Stimmung auf. Die folgenden vier Einzel wurden eine Beute der SpVgg.
Den Anfang machte Miklos Szalaba der mit 3:0 Sätzen (7, 8 u. 9) seinen Widerpart nicht zur Entfaltung bringen ließ.
Der nächste Höhepunkt ließ nicht lange auf sich warten. Rafael Di Florio im 1.Satz mit 11:6 siegreich hatten in den beiden folgenden Sätzen mit -4 u. -2 das Nachsehen. Im Entscheidungssatz nahm er sein Herz in beide Hände und brachte die Stimmung in der Halle nach dem 11:9 zu seinen Gunsten zum Kochen.
Dass die SpVgg mit Sebastian Peters einen Spieler in ihren Reihen hat, der wohl auch in dieser Liga in der "Mitte" mit zum Besten gehören wird, stellte er mit einem glatten 11:6, 12:10, 11:3 unter Beweis.
Der 4.Einzelpunkt in Folge wurde vom Youngster Christian Winklmeier beigesteuert. Diese Partie war wahrlich nichts für schwache Nerven. Lediglich der 1.Satz war eine relativ klare Angelegenheit. Mit 11:7 hieß der Sieger Christian Winklmeier. Die folgenden vier Sätze endeten jeweils mit zwei Punkten Unterschied, wovon drei in die Verlängerung gingen. Das 13:11 in Satz Nr. 2 brachte Winklmeier eine 2:0 Führung. Satz Drei und Vier endeten mit dem exakt gleichen Ergebnis, aber hier hatte der Gästespieler die Nase vorne.
Im Entscheidungssatz hielt Thalkirchens Jüngster (17 Jhr) seine Nerven weiterhin im Zaum und brachte mit 11:9 die SpVgg mit 5:2 in Führung.
Warum die Pfarrkirchner die Favoritenrolle inne hatten, führte auf die Ausgeglichenheit dieses Team zurück. In den "Genuss" kamen die Thalkirchner im 3.Paarkreuz. Lediglich einen Satzgewinn ließen die Gäste Matthias Ziermeier und Ronny Rösch zu, so dass die Führung der SpVgg auf einen Punkt zusammen schmolz.
Zu Beginn des zweiten Durchganges kam es wieder zum Duell der Thalkirchner Szalaba u. Di Florio mit den Tschechenimporten der Gäste. Doch diesesmal drehten diese den Spieß um und brachten ihr Team mit jeweils 3:1 zum zweitenmal in Führung.
Das Duell 3 gg. 3 sah zuerst den Pfarrkirchner in Führung gehen (8:11), doch dann hatte Sebastian Peters die Partie vollends im Griff und mit 11:3, sowie 2x11:7 sorgte er für den Gleichstand.Das 10.Einzel begann recht vielversprechend für die SpVgg. Winklmeier hatte im 1.Satz einen wahren Lauf und gewann diesen mit 11:2. Doch damit hatte er wohl seinen Gegner zu sehr gereizt, denn der nächste Satz ging mit 5:11 an den Niederbayer. Die zwei folgenden Sätze endeten jeweils nur mit 2 Punkten Unterschied, da sie aber erneut an den Gästeakteur gingen bedeutete dies die erneute Führung für sein Team.
Auf einen weiteren Tschechenimport im Gästeteam traf "Maze" Matthias Ziermeier im vorletzten Einzel. In dieser Partie lief er, lautstark unterstützt vom Team und den Zuschauern, zur wahren Höchstform auf. Mit 11:5 u. 11:4 überrollte er sprichwörtlich seinen Gegner und ließ sich auch nicht durch ein 14:16 im 3.Satz von der Spur bringen. Im 4.Satz behielt er mit 11:8 die Oberhand und belohnte eines seiner wohl stärksten Spiele, das dazu auch noch Punkt Nr. 7 für die SpVgg bedeutete.
Wer geht mit einer Führung in das Schlussdoppel? Diese Frage musste nun das letzte Einzel beantworten.
Den besseren Start in dieses Einzel hatte Ronny Rösch mit 11:5. Doch postwendend kam der Satzausgleich seines Widerparts, der, zum Leidwesen des Thalkirchner Lagers, auch die Sätze Drei und Vier entschied.
Für einen Punktgewinn musste die SpVgg nun unbedingt das Schlußdoppel gewinnen. In diesem war aber das Spitzendoppel der Gäste jederzeit Herr der Lage und entführten mit 7:11, 9:11 u. 6:11 beide Punkte nach Niederbayern. Letztendlich wurde die Chance zur Punkteteilung in den Eröffnungsdoppeln verpasst, wo sich Szalaba/Rösch erst im 5.Satz geschlagen geben mussten.
Die Zuschauer hatten ihr Kommen wiederum nicht zu bereuen, den die SpVgg bot einen guten Fight gg. einen der Ligafavoriten.
Steuerten insgesamt 4 Punkte bei: Peters u. Ziermeier
Brachten die SpVgg in Führung: Szalaba u. Di Florio
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