Dienstag, 4. März 2008
Montag, 3. März 2008
Bayernliga Süd (02.03.)
SpVgg Thalkirchen – DJK Landshut 9:4
Gut 12 Stunden nach dem Augsburger Spiel empfing die SpVgg in heimischer Halle das Sextett aus der niederbayerischen Metropole.
Das Aufgebot der Gäste ließ erahnen, dass auch sie nicht gewillt waren der SpVgg die Punkte so einfach zu hinterlassen.
Das richtige Gespür hatte die SpVgg wieder bei der Doppelaufstellung. Gegenüber dem Vorabend die gleichen Paarungen aber die Reihenfolge geändert, konnte der Matchauftakt nicht besser laufen.
Di Florio/Peters (Doppel 1), Szalaba/Rösch (Doppel 2) und Winklmeier/Ziermeier (Doppel 3) sorgten für eine optimale Ausbeute. Das Highlight in dieser Phase lieferte einmal mehr Miklos Szalaba, als er mit einem seiner legendären „HinterdemRückenbällen“ den Matchball markierte.
Das Dreipunktepolster aus dem Doppelauftakt hatte auch nach den ersten beiden Einzel Bestand, denn Szalaba hatte mit der Gäste Nr. 2 keine Probleme.
Eine leichte Beute wurde auch das nächste Einzel, denn Sebastian Peters beherrschte seinen Gegner nach Belieben. Über die volle Distanz musste dagegen Youngster Christian Winklmeier gehen und hatte am Ende eines abwechslungsreichen Spiel das bessere Ende für sich.
Der unentschiedene Ausgang im 3.Paarkreuz bescherte eine 7:2 Führung. Ronny Rösch hatte nach verlorenem ersten Satz seinen Rhythmus gefunden und beendete mit 3:1 den ersten Durchgang.
Den Einstieg in den Durchgang mit den direkten Vergleichen sahen die Zuschauer mit einem 1:1 Spielausgang. Rafael Di Florio hatte zwar Probleme im ersten (verloren) und zweiten Satz (11:9), hatte dann aber seinen Gegner vollends im Griff und es hieß 8:3.
Eine Niederlage, die nicht unbedingt einkalkuliert war brachte nochmals Spannung in die Partie.
Die folgenden Spiele waren nähmlich durchaus Partien, in denen den Niederbayern Siege zu zutrauen waren.
Eines davon war das über die volle Distanz gehende 10.Einzel. Gestählt durch seine erste Fünfsatzpartie zeigte Christian Winklmeier erneut Steherqualitäten und erlöste die SpVgg und deren Anhang mit einem 12:10 im Entscheidungssatz. Welchem Wechselbad das Thalkirchner Lager ausgesetzt war ist aus den übrigen Satzausgängen (8, -9, 9, -11) erkennbar.
Durch die beiden Siege am Wochenende ist die Ausgangslage auf dem Weg zur Meisterschaft für die SpVgg sehr günstig. Um aber auf der Spur zu bleiben, müssen noch einige Hindernisse aus dem Weg geräumt werden.
Der nächste Brocken auf dem Weg ist die Partie bei der DJK Altdorf (15.03. 19 Uhr).Obwohl die Hausherren bei der Meisterschaftsvergabe weit ins Hintertreffen geraten sind, werden sie sicher keine Gelegenheit ungenutzt lassen um sich für die deutliche 2:9 Niederlage aus der Vorrunde zu revanchieren. http://bttv.tt-liga.de/spielbericht/951
Bayernliga Süd (01.03.)
Post SV Augsburg – SpVgg Thalkirchen 2:9
Endlich war es soweit, auf dem Programm stand das mit Spannung erwartete und vielleicht vor entscheidende Spitzenspiel der Liga. Die Experten der TT-Szene sahen darin ein völlig offenes Aufeinandertreffen, so dass keines der Teams die Favoritenrolle inne hatte. Sieht man davon ab, dass die SpVgg, auf Grund des besseren Spielverhältnisses, die etwas bessere Ausgangsbasis hatte.
Doch bereits vor Spielbeginn stellte sich eine völlig neue Situation. Die Gastgeber traten ohne ihren Spitzenspieler an und mussten dazu aus Verletzungsgründen auf einen weiteren, für sie wichtigen, Spieler verzichten. Somit war die Favoritenrolle nun klar auf Seiten der SpVgg und sie taten gut daran dieses Spiel nun nicht als Selbstläufer zu betrachten. Die Hausherren hatten nichts, die SpVgg hatte nun alles zu verlieren.
In der Doppelaufstellung wich dann die SpVgg von der ursprünglichen Marschrichtung (Sicherheitsaufstellung) ab und vertraute auf die üblichen Formationen. Dies stellte sich als Richtig heraus, denn Szalaba/Rösch und Di Florio/Peters sorgten für eine positive Matcheröffnung. Ein Führungspolster baute sich die SpVgg auf, als es ihr gelang aus den ersten vier Einzel drei Siege einzufahren. Dafür verantwortlich waren, der Spielreihenfolge nach, Rafael Di Florio, Miklos Szalaba und Sebastian Peters. Nichts für schwache Nerven waren die Einzel Nummer fünf und sechs. Hier zeigten die jungen Spieler der Hausherren, dass sie nicht gewillt waren, das Feld so einfach zu räumen. Beide Spiele gingen über die volle Distanz und der Spielverlauf war in diesen beiden Matches völlig offen. Mit Geschick und dem notwendigen Quäntchen Glück überstanden Ronny Rösch und Matthias Ziermeier diese schwierige Phase und sorgten dafür, dass, statt eines möglichen 5:4, mit der 7:2 Führung die Vorentscheidung fiel.
Zu einer relativ klaren Angelegenheit wurde der Einstieg in den zweiten Einzeldurchgang. Auch wenn hier die jungen Augsburger ihr vorhandenes Potential zeigten, waren Miklos Szalaba und Rafael Di Florio jederzeit Herr der Lage und sorgten für den 9:2 Endstand, der auch noch das Spielverhältnispolster weiter ausbaute. Ein weiterer Vorteil dieses klaren Erfolgs, dass die Heimreise nicht zu spät angetreten werden musste, da am nächsten Tag um 11 Uhr der nächste Gegner wartete. http://bttv.tt-liga.de/spielbericht/948